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Wiener Weihnachts- und Christkindlmärkte – Nützliche Fakten

Traditionelle Märkte, aber November bis ins neue Jahr

Von Mitte November bis Neujahr ist es in Wien um einiges gemütlicher: Auf vielen verschiedenen Weihnachtsmärkten (in Österreich auch Christkindlmärkte genannt), die in der ganze Stadt verteilt sind, lässt sich die dunkle Jahreszeit nicht nur aushalten, sondern richtig genießen. Dabei gibt es einige Unterschiede von Markt zu Markt, auf welche wir nachfolgend eingehen.

Wiener Adventmarkt beim Schloss Schönbrunn.
Weihnachtsmarkt Schönbrunn © Österreich Werbung, Fotograf: Popp Hackner

Welche Märkte haben bereits im November geöffnet?

Alle Märkte in Wien haben spätestens Mitte – Ende November geöffnet. Bereits Anfang November ist „Winter im MQ“ geöffnet. Im Hof des Museumsquartieres gibt es hier Eispavillons, Essen und andere kreative Stände. Recht spät Ende November öffnet der Kultur- und Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn & Neujahrsmarkt Schloss Schönbrunn, welcher vor der fantastischen Kulisse des Schlosses stattfindet und besonders bei Touristen beliebt ist.

Welche Weihnachtsmärkte haben auch am 24. Dezember geöffnet?

Der Weihnachtstraum am Rathausplatz ist der berühmteste Weihnachtsmarkt Wiens und hat mit 150 Ständen auch das größte Angebot. An Heiligabend ist er ebenfalls geöffnet, schließt aber früher als gewöhnlich. Für Kinder gibt es hier eine Kinderwelt mit Karussell. Außerdem gibt es eine Lichtinstallation und eine Schlittschuhbahn. Auch der Christkindlmarkt am Stephansplatz, welcher zentral gelegen und neu ist, hat am 24. 12. geöffnet. Hier werden vor allem regionale Produkte angeboten.

Welche Weihnachtsmärkte haben auch nach Weihnachten geöffnet?

Sowohl der Markt am Stephansplatz als auch der Adventmarkt vor dem Schloss Belvedere sind bis zum 26. 12. geöffnet, der Weihnachtsmarkt am Schloss Schönbrunn sogar bis zum dritten Januar. Ebenfalls bis zum 26.12. ist das Weihnachtsdorf am Maria Theresienplatz geöffnet. Vor der imperialen Kulisse des Kunsthistorischen und des Naturhistorischen Museums und mit 70 Ständen ist es hier besonders festlich. Fast bis Mitte Januar und damit am längsten ist auch der Wintermarkt am Riesenradplatz im Prater geöffnet.

Auf welchen Weihnachtsmärkten gibt es auch Unterhaltung für Kinder?

Neben dem Markt am Rathaus hat auch der Weihnachtsmarkt am Türkenschanzenpark ein besonderes Angebot für Kinder, welche dort basteln können während die Eltern gemütlich das dort gehandelte Kunsthandwerk begutachten können. Sogar eine ganze Strohlandschaft für Kinder ist auf dem Adventmarkt „Art Advent“ an der Karlskirche aufgebaut. Dort hat außerdem die gesamte Gastronomie Biozertifizierung und es gibt nicht nur bei über 70 Ausstellern Kunsthandwerk zu kaufen, sondern auch eine Schauwerkstatt, in der man den Künstlern bei der Arbeit zusehen kann. Dekoriert ist der Markt zusätzlich mit Kunstinstallationen.

Das Weihnachtsdorf im alten AKH, der Grünoase eines ehemaligen Krankenhauses zieht normalerweise eher jüngeres studentisches Publikum an, hat aber ebenfalls ein Kinderprogramm.

Viel zu basteln gibt es auch auf dem Adventmarkt Schloss Wilhelminenburg. Der kleine Markt hat eine sehr familiäre Atmosphäre und einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Hier kann man sich auch seine eigene Christbaumkugel blasen.

Welche Weihnachtsmärkte sind besonders traditionell?

Schon seit 1772 existiert der Altwiener Christkindlmarkt vor der Freyung. Hier gibt es Handwerkskunst, traditionelle Krippen und viel Glasdekor zu kaufen. Ab vier Uhr nachmittags gibt es passende Adventmusik. Direkt gegenüber liegt der Adventmarkt der Biobauern vor der Freyung, die auch ein umfangreiches veganes Sortiment haben.

Ebenfalls eine lange Tradition hat der Weihnachtsmarkt am Hof, den es seit 1842 in der Wiener Innenstadt gibt. Hier gibt es Handwerk und bodenständige Wiener Küche. Auch der Adventmarkt am Spittelberg liegt zwischen alten Gemäuern. In den verwinkelten Gassen mit Kopfsteinpflaster, kommt besonders romantische Stimmung auf und ausgefallenen Punsch gibt es auch noch.