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Sehenswürdigkeiten Wachau – Ausflugsziele Wachau

In der Wachau gibt viel zu entdecken und zu bestaunen. Die Wachau gilt als eines der bezauberndsten Flusstäler Europas. Bei einem Besuch der zahlreichen Sehenswürdigkeiten Wachau und Ausflugsziele Wachau spürt man die bewegte Geschichte in Kombination mit bewegender Gegenwart. Die Wachau ist mit ihrem milden Klima, der romantischen Donaulandschaft und dem hervorragenden Wein eine magische Gegend.

Das Stift Melk an der Donau.
Stift Melk und ein Donauarm © Österreich Werbung, Fotograf: Volker Preusser

Sehenswürdigkeiten Wachau – Ausflugsziele Wachau

Nachfolgend werden hier die beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele der Wachau vorgestellt.

Stift Melk

Eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Wachau ist das Stift Melk. Das Stift liegt am rechten Donauufer und wird als Tor zur Wachau gesehen. Es zählt zu den schönsten einheitlichen Barockensembles Europas und erwartet jährlich rund 430.000 Besucher aus aller Welt. Leopold I wählte das Stift Melk, welches damals noch als Burg galt, im Jahr 976 als Residenz. 1089 wurde die Burg Eigentum der Benediktinermönche. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits mit diversen Schätzen und Reichtümern ausgestattet. Benediktiner lehren und leben bis heute im Stift. Das barocke Prunkstück besticht durch seine spannend gestalteten Museumsräume, Prunksäle wie den Marmorsaal und die Bibliothek und durch eine unvergesslich schöne Aussicht ins Donautal. Ein Highlight ist die hochbarocke Stiftskirche. Von Mai bis Oktober lädt der Stiftspark zum Entspannen ein.

Stift Göttweig

Das östliche Tor der Wachau stellt das Stift Göttweig dar. Dieses liegt am rechten Donauufer auf einer Seehöhe von 449 Metern. An diesem Ort leben bereits seit über 900 Jahren Benediktinermönche. Das Kloster wurde im Jahre 1083 für eine Kanoniker-Gemeinschaft nach den Regeln des Hl. Augustius gegründet. Vom mittelalterlichen Bau sind heute nur noch Überbleibsel zu sehen. Das Stift wurde nach einem großen Brand 1718 neu gebaut. Besucher des Stiftes erwartet neben einer Stiftskirche und Krypta eine monumentale Kaiserstiege, ein Deckenfresko von Paul Troger bis hin zu Fürsten- und Kaiserzimmer. Eine herrliche Aussicht verspricht das Stiftsrestaurant. Von hier aus kann man über die Wachau und das Donautal blicken.

Kunstmeile Krems – Landesmuseum Krems

Die Kunstmeile Krems läuft parallel zur Donau vom Kloster hinein in die Steiner Altstadt. Völlig neue Akzente des Kulturgenusses machen die Kunstmeile zu einem neuen, innovativen Kulturstandort. Besonders zu empfehlen ist der Besuch des Landesmuseum Krems, der Kunsthalle Krems und des Karikaturmuseums. Die Kunsthalle Krems setzt mit seinen Ausstellungen auf eine interdisziplinäre, progressive und internationale Ausrichtung. Präsentiert werden die Gemälde im Rahmen von umfassenden Themen- und Personalausstellungen. Als zusätzlichen Ausstellungsort nutzt die Kunsthalle Krems die Dominikanerkriche in der Kremser Innenstadt.
Humor, Witz und Satire erwarten die Besucher im Karikaturmuseum. Dieses wurde in den Jahren 2000 und 2001 nach den Plänen des Architekten und Karikaturisten Gustav Peichl/IRONIMUS an der Kunstmeile errichtet. Das Museum ist österreichweit etwas ganz Besonderes, denn als einziges widmet sich dieses den Karikaturen, Cartoons, Comics und der Bildsatire. Noch bevor man das Gebäude betritt lachen einem zwei bekannte Figuren von Manfred Deix entgegen – nämlich Herr und Frau Österreicher.

Das dreigeschossige Gebäude, welches barrierefrei errichtet wurde, hat verschiedene thematische Schwerpunkte. Neben Wechselausstellungen werden die Räumlichkeiten im Erdgeschoss dafür genutzt sich der politischen Karikatur zu widmen. Hier soll in Zukunft eine Dauerausstellung zu Manfred Deix gezeigt werden. Im Foyer findet man einen Museumsshop.

Tausendeimerberg und Ruine Hinterhaus

Die Ruine Hinterhaus ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel. Die Ruine befindet sich in der Gemeinde Spitz an der Donau auf einem Ausläufer des Jauerlings. Sie wurde im Jahr 1243 das erste Mal erwähnt und bis 1500 auch bewohnt. Wen man die Ruine besichtigt lohnt sich auch ein Spaziergang auf den Tausendeimerberg. Oben angekommen wird man von beiden, der Ruine und dem Tausendeimerberg, mit einem herrlichen Ausblick übe das Donautal belohnt. Der Tausendeimerberg gibt jedes Jahr eine bestimmte Erntemenge an Trauben her. In der Nähe hat die Rebsorte „Riesling“ ihren Ursprung.

Venusium – Venus von Willendorf

Eine kleine Statuette, die große Berühmtheit erreichte, ist die Venus von Willendorf. Die Venus von Willendorf bildet wahrscheinlich das Schönheitsideal einer ganzen Epoche der Menschheitsgeschichte ab. Sie zeigt sich fettleibig, mit schweren Brüsten und breiten Hüften. Die Figur besteht aus Kalkstein. Gleich neben dem Fundort der Statuette befindet sich das Venusium. Das kleine Museum zeigt Fundstücke der Ausgrabungsarbeiten und liefert Informationen über die ersten Frauenfigurinen der Menschheitsgeschichte in der Steinzeit. Das Original der Venus befindet sich heute in Wien im Naturhistorischen Museum.

Römermuseum Mautern

Das Leben im ehemaligen römischen Kastell Favianis-Mautern und seiner umgebenden Zivilsiedlung lebendig werden lässt das Römermuseum in Mautern. Das Museum dokumentiert anhand von beeindruckenden Ausstellungsstücken die damalige Zeit. Im Museum ist Fundmaterial aus archäologischen Grabungen der letzten Jahrzehnte ausgestellt. Von der Bronzezeit bis zur Spätantike finden sich Exponate aus dem zivilen und militärischen Leben. Zu den bedeutenden Stücken zählen ein römisches Militärdiplom, ein Fluchtäfelchen („Liebeszauber“), Tonmasken und eine glasierte Figurenvase. Mehr Infos findet man hier – mögliche Verlinkung zum Artikel

Kartausee Aggsbach

Die Kartausee Aggsbach ist ein ehemaliges Kloster der Kartäuser und befindet sich in Aggsbach Dorf. Gegründet wurde das Kloster durch Heidenreich von Maissau im Jahr 1380. Mehrere Herrschaften in Niederösterreich waren bis ins 18. Jahrhundert Eigentümer des Klosters. Kaiser Joseph II. hat das Kloster 1782 aufgehoben und in ein Schloss umgewandelt. Heute befinden sich hier ein Veranstaltungszentrum und ein Kartäusermuseum. Zudem findet man einen Meditationsgarten vor.

Schloss Schönbühel

Das Schloss Schönbühel blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits in prähistorischer Zeit dokumentieren Bodenfunde Ansiedlungen in Schönbühel. Die erste richtige Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 1358 zurück. Die unterirdischen und verschütteten Gänge sowie die festen Türme sind womöglich ein Zeichen dafür, dass sich im Schloss früher Kerker und Burgverließe befanden.

In der Schlosskirche wurden bis 1667 Gottesdienste abgehalten und auch die Schule war bis im Jahre 1798 hier untergebracht. In den Jahren um 1821 wurde das Schloss renoviert und ist heute im Besitz der Familie Seilern-Aspang. Führungen des Schlosses sind nach Voranmeldung möglich.

Dürnstein – Kirche, Burgruine und Hightlight der Wachau

Dürnstein zählt zu den kleinsten Städten Österreichs und liegt mitten in der Wachau. Die Ruine Dürnstein ist ein international bekanntes Ausflugsziel. Die Burg wurde von den Kuenringern Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Große Bekanntheit erlangte die Ruine durch die Inhaftierung von König Richard Löwenherz. Dieser kehrte vom dritten Kreuzzug heim und zerriss auf der Rückreise die österreichische Fahne, da er nicht bereit war die Kriegsbeute mit Herzog Leopold V. zu teilen. Als Reaktion darauf hielt dieser ihn in Dürnstein gefangen.

Eine Sage beschreibt, dass Richard Löwenherz fahrende Sänger empfangen durfte. Der Sänger Blondel zog von Burg zu Burg bis er seinen König entdeckte. Besonders sehenswert sind der barocke Kreuzgang, das prunkvolle Portal und der Krippenaltar des Johan Schmidt.

Ruine Aggstein

Hoch über der Donau auf einem steilen Felsen liegt die Ruine Aggstein. Diese wurde in den letzten Jahren umfassend revitalisiert und somit zu einem tollen Erlebnis für seine Besucher. Die ältesten Teile der Ruine stammen aus den Jahren um 1200. Die Kuenringer nannten die Burgruine im 12. und 13. Jahrhundert ihr zuhause. Die Ruine Aggstein zählt heute zu den berühmtesten Ritterburgen in Österreich und lässt die Herzen von Mittelalterfans höher schlagen. Eine Burgtaverne, das Verlies, der Rittersaal und noch vieles mehr machen einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Weitere Burgen und Schlösser in der Wachau.

Stadt Krems – Ausflugsziele Wachau

Die Stadt Krems ist die fünftgrößte Stadt in Niederösterreich und hat rund 25.000 Einwohner. Die Stadt ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Es gibt nicht viele Städte in Österreich, die eine so große Vielfalt an kulturellen, historischen und kulinarischen Angeboten vorweisen können. Die Fußgängerzone der Stadt lädt zum Einkaufen und Flanieren ein. Im Zentrum gibt es zudem diverse Cafés und Restaurants. Einen Besuch abstatten sollte man auch der Kunstmeile. Das Wahrzeichen von Krems ist das Steiner Tor. Von hier aus betritt man auch die Fußgängerzone. Krems ist des Weiteren auch ein beliebter Veranstaltungsort sowie Standort für Universitäten.

Weinerlebniswelt der Winzer Krems

Am Stadtrand von Krems ist die Weinerlebniswelt in der sogenannten Sandgrube 13 der Winzer Krems zu finden. Die Winzer Krems sind die größten Qualitätsweinproduzenten in Österreich. Sie übernehmen die Weintrauben von rund 1.250 Mitgliedsweinbauern aus der Umgebung. Die Weinerlebniswelt entstand im Jahr 2005. Hier erfahren die Gäste Wissenswertes über den Wein und dessen Entstehung. Neben den Informationen über den Wein kann der edle Tropfen auch verkostet werden.