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Krems an der Donau – Tor zum Donautal Wachau

70 Kilometer südwestlich von Wien liegt die älteste Stadt Österreichs: Krems an der Donau. Die Weinstadt ist heute ein Kultur- und Universitätszentrum und zusätzlich auch noch ein ausgesprochen schönes Reiseziel für eine Städtereise bzw. einen Kurzurlaub. Hier endet die Große Krems in die Donau und das Tal der Wachau weitet sich rund um die idyllische Stadt am Wasser. Aufgrund der authentischen kulturellen Landschaft ist die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden.

Blick auf die Stadt Krems von den Weinbergen
Region Krems © Zr

Krems, die Stadt und ihre Geschichte

Obwohl archäologische Funde auf Siedlungen hinweisen, die bereits vor 32.000 Jahren rund um das heutige Krems lagen, wurde die Stadt selbst im Jahre 995 erstmals urkundlich erwähnt. Als gesichert gilt allerdings, dass der Weinbau schon in der Antike hier von großer wirtschaftlicher Bedeutung war. 1305 erhielten Krems und der benachbarte Ort Stein das gemeinsame Stadtrecht, wodurch ein schnelles Wachstum eingeleitet wurde. Der Weinbau trug seinen Teil zum Reichtum bei, der Handel wurde durch die günstige Lage am Fluss jedoch auch zunehmend bedeutsam.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde durch den Bau des Kremser Hafens die Wirtschaft zunehmend industrialisiert. Auch die Gründung der Donau-Universität Krems und die größerer Auswahl an kulturellen Veranstaltungen ließen die Stadt zunehmend touristisch attraktiv werden. Heute ist sie ein beliebtes Ziel für Donaukreuzfahrten und zählt über 290.000 Übernachtungsgäste im Jahr.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in und um Krems

Die Altstadt von Krems an der Donau gehört seit 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie beherbergt hübsche alte Gassen, Kirchen Kloster und einen Teil der ursprünglichen Stadtmauer.

Ebenfalls in der Altstadt liegt das Steiner Tor, welches das Wahrzeichen der Kremser Altstadt und das ehemalige Stadttor ist. Es wurde im Jahr 2005 renoviert und ist seitdem wieder für Besucher geöffnet.

Die Piaristenkirche erhebt sich über der Altstadt und wird manchmal als Pendant zum Wiener Stephansdom bezeichnet. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im neugotischen Stil erbaut. St. Veit hingegen, die Pfarrkirche, ist ganz im barocken Stil gehalten.

Die Kunsthalle Krems liegt in deiner ehemaligen Tabakfabrik und ist Veranstaltungsort des Donaufestivals. Sie ist vor allem zeitgenössischer Kunst gewidmet.

Im Sommer lockt auch das Badevergnügen. Die Badearena in Krems ist ein klassisches Familienbad. Doch auch Radtouren entlang der Donau locken bei gutem Wetter.

Schließlich sollten Gäste unbedingt in einem der vielen kleinen Weinkeller in und um Krems einkehren. Die Sorten Veltliner und Riesling sind besonders berühmt. Doch auch der rote Zweigelt wird hier angebaut.

Warum nach Krems an der Donau reisen?

Nicht nur die Stadt Krems selbst ist von malerischer Schönheit. Auch die Umgebung, die sich vor allem durch den Fluss und die Weinberge auszeichnet, dürfte Besucher bezaubern. Zu jeder Jahreszeit gibt es kulturelle Highlights. So findet etwa der Wachau-Marathon sowie diverse Weinfeste im Herbst statt, Weihnachtsmärkte im Winter und das Donaufestival, eine Veranstaltungsserie für zeitgenössische Kunst, von April bis Mai. Hinzu kommt allerlei Kulinarik, schließlich gilt Krems als Feinschmeckerparadies.

Trotz der vielfältigen Angebote wirkt die Stadt jedoch nie überlaufen und das Spazieren durch die Altstadt ist ebenso gemütlich wie das Spazieren durch die Weinreben rund herum.