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Stock im Eisen – mittelalterlicher Nagelbaum

eine zweiwipfelige Zwieselfichte aus dem Mittelalter

Der Stock im Eisen ist ein Teil einer zweiwipfeligen Zwieselfichte aus dem Mittelalter, die über und über mit Nägeln beschlagen wurde – solche Stämme sind auch als Nagelbäume bekannt.

Der Stock im Eisen, Ecke Kärntner Straße und Graben
Stock-im-Eisen © Zr

Stock im Eisen – mittelalterlicher Nagelbaum

Der in Wien zu besichtigende “Stock-im-Eisen”, ein Teil einer zweiwipfeligen Zwieselfichte aus dem Mittelalter ist der älteste noch erhaltene Nagelbaum. Als Nagelbäume wurden Stämme bezeichnet, welche durchgehend mit Nägel beschlagen wurden, wobei der Grund für die Benagelung bis heute nicht bekannt ist. Nägel waren im Mittelalter teures Gut. Daher geht man von der Theorie aus, dass es sich hierbei um ein Brauchtum zum Schutz oder Dank für Heilung vor Krankheiten handelt.

Der Stamm dieses Nagelbaumes ist 2,19m hoch und steht dabei auf einem Sockel aus tschechischem Granit. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Stockes stammt aus dem Jahr 1533.

Anreise und Lage der Sehenswürdigkeit:

Adresse: Stock-im-Eisen-Platz 3
Lage: am Eck zwischen Graben und Kärntner Straße, dem sogenannten Palais Equitable.
Karte:

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