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Der Regensburger Hof am Lugeck – Vom Lagerhaus zur Attraktion

Einkehrgasthof der Regensburger Kaufleute in Wien

Der im 14. Jahrhundert, als Lagerhaus der Handelsherren dienende Regensburger Hof, trägt seinen Namen seit dem Jahre 1410. Zur damaligen Zeit lag vor dem Hof ein Brunnen, der damals den Namen Marcii Curcii Loch trug, der den Fleischern aus dieser Zeit diente. Weiters diente das Gebäude im 14. Jahrhundert den mehrmaligen Treffen von Kaiser Friedrich III. und dem König aus Ungarn Matthias Corvinus.

Trotz vielen Aufständen und Protestens wurde das Gebäude im Jahre 1896 abgerissen. Im darauffolgenden Jahr, wurde von dem Architekten Neumann ein Nachfolgebau errichtet, der heutzutage als das Lugeck bekannt ist. Damals war das Gebäude der Niederlassungsort des Teppichhauses C. Genersich & Orendi, welches ein K.u.K Hoflieferant war.

johannes gutenberg memorial with statue by jerzy plecnik and othmar shimkovitz build in 1897 at lugek strasse
Regensburger Hof am Lugeck © enzodeber / 123RF.com

Herzhafte Wiener Küche

Schon zur damaligen Zeit, waren Wirtshäuser der Ort, an dem Gespräche mit Bekannten und gutes Essen im Vordergrund stand. Seit dem Jahr 2014 wurde im damaligen Gebäude des Regensburger Hofes, das Wirtshaus Lugeck angesiedelt, welches von den Gastronomen Figlmüller betrieben wird.

Die beiden Brüder Figlmüller, haben nicht nur das architektonisch Spiel von urbaner Moderne und Tradition vereint, sondern übertragen diese Mischform auch auf ihr Essen und ihr Restaurant. Denn nicht nur das Restaurant mit seinem Interieur ist ein Augenschmaus. Auch die Gerichte werden so zubereitet, dass es fast schade ist, sie zu essen.