1933 als “Erzbischhöfliches Dom- und Diözesanmuseum Wien“ gegründet, hieß es von 2010 bis 2015 “Dommuseum“ und trägt seit dem 1. August 2015 den Namen “Dom Museum Wien“.
Das Museum beherbergt wertvolle Schätze der mittelalterlichen Sakralkunst sowie den Domschatz St. Stephan, aus dem Stephansdom und zeigt aber auch im Zusammenspiel mit diesen österreichische Avantagarde und Gegenwartskunst.
Mittelalterliche Sakralkunst
Der mittelalterliche Domschatz St. Stephan im Dommuseum beinhaltet prunkvolle Exponate, häufig mit Gold und Edelsteinen verziert. Dazu gehören Altäre, Monstranzen und Kelche. Kostbare Handschriften und Gemälde werden hier ebenso ausgestellt wie edle Gewänder.
Rudolf IV, dem Stifter (1339-1365) ist ein Teil der Ausstellung im Dommuseum gewidmet. Er legte den Grundstein für den Stephansdom und gründete die Universität Wien. Das kostbarste Stück der Sammlung ist sein Bildnis, welches als ältestes gemaltes Portrait des Abendlandes gilt. Sein Grabtuch aus mir Goldfaden gewebtem Seidenstoff kann man ebenfalls im Dommuseum bestaunen.
Moderne Kunst im Dom Museum
Doch auch die Wiener Moderne und Avantgarde sind im Dommuseum bewundern: Die Otto Maurer Sammlung Expressionisten und Secessionisten werden unter anderem durch Klimt, Schiele und Kokoschka vertreten, die Avantgarde wird hier mit Künstlern wie Kubin, Rainer, Lassnig und Gironcoli gewürdigt.
Integration, Migration, Ausgrenzung, Gewalt und Armut, existentielle Themen in der christlichen Religion sollen durch die Werke im Dommuseum hinterfragt werden. Dazu sollen die historischen und zeitgenössischen Werke miteinander in Dialog gebracht werden.
Anreise und Lage des Museums
Adresse: Stephansplatz 6, 1010 Wien – beim Stephansdom Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Karte:
Weitere Details zu den Öffnungszeiten des Museums
