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20 Wiener Ausdrücke – ein online Lexikon

Auszüge aus dem wienerischen Sprachgebrauch

Wien ist nicht nur anders, man spricht auch anders. In Wien kann man jederzeit das eine oder andere interessante Aufeinandertreffen erleben. Wer von auswärts kommt, kann dabei durchaus verständnislos schmunzelnd überbleiben – und sich wundern worum es in der spontan stattgefundenen Unterhaltung gegangen ist. Für den Wienerisch-Quereinsteiger gibt es hier ein kleines Lexikon – rund um Wiener Dialekt und Slang – zum Start.

Pixabay
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Wiener Dialekt: Begriffe und Redewendungen

  • Randsteinhummel = Moped
  • a Brezn reissen = stürzen
  • sudern = jammern
  • brennen wie ein Luster = hohe Rechnung bezahlen
  • 16er Blech = Ottakringer Bierdose (Ottakring = 16. Bezirk)
  • Eitrige mit an Bugl und an Siassn/Schoafn/Gschissanen = Käsekrainer mit Eckstück vom Brot und dazu süßen/scharfen/Kremser Senf
  • Aansamenü = Leberkässemmel und Red Bull, alternativ mit Bier
  • Schwoazkappla = Fahrscheinkontrolleur
  • Steffl = Stephansdom
  • Samas? = Sind wir fertig?
  • Habe d’Ehre = Habe die Ehre (altwiener Gruß)
  • Taxla = Taxifahrer
  • Ja eh ur! = Ja genau!
  • es gnädig ham = in Eile sein
  • den Scherbn aufhaben = der Scherbn ist ein Nachttopf => heißt soviel wie “die Arschkarte haben”
  • Taschlziaga = Taschendieb
  • I eh a! = Ich ja auch!
  • Powidl = Zwetschgenmarmelade; Unsinn
  • Heisl = Toilette
  • Schleich di! = Geh weg!