Am Rennweg im 3. Bezirk von Wien befinden sich die Kirche und das Kloster der Heimsuchung Mariens. Die Klosteranlage wird seit seiner Gründung von Salesianerinnen bewohnt, was der Kirche ihren Namen gibt. Gestiftet wurde das Kloster von der Witwe des Kaiser Joseph I., Wilhelmina Amalia. Ihre Intention bei der Gründung des Klosters war es, jungen Mädchen aus bürgerlichem aber auch adeligem Stand die Möglichkeit einer Bildungsstätte zu geben.
Der von Donato Felice d’ Allio geleitetet Bau wurde im Jahr 1717 begonnen – und konnte bereits 1719 den Nonnen übergeben werden. Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung erfolgte die Einweihung der Kirche. Der Kirchenbau in fast zur Gänze in seinem Original beibehalten. Kleine Umbauten führen auf Joseph Emanuel Fischer von Erlach zurück.
Architektur der Salesianerinnenkirche
Die Kirche besitzt eine zweigeschossige Fassade. Die Kuppel ist 48 Meter hoch. Diese kann man vom Oberen Belvedere aus besichtigen. Die Begründerin Amalia Wilhelmina wurde in einem freistehenden Sarkophag unter den Hochaltar der Kirche bestattet. Die Kirche charakterisiert sich durch seine zwei breiten Kapellen und deren prächtigen Freskenschmuck. Das Kloster ist mehrhöfig und wurde in den Jahren 1717 bis 1730 – ebenfalls von Donato Felice d’ Allio – erbaut. Im Kloster war bin ins Jahr 1945 die besagte Lehr- und Erziehungsanstalt für junge Frauen untergebracht.
Termine & Angebote
Adresse: Rennweg 10, 1030 Wien
Öffentliche Anreise: Straßenbahnen 71 – Station Unteres Belvedere; S-Bahnen R, S1, S2, S3, S4, S7, S80 – Station Rennweg Bahnhof (5-10 Minuten Fußweg)
Karte:
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