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Palais Coburg – ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk.

Das Palais Coburg wurde für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt. Seit seiner Renovierung Anfang der 2000er beherbergt ein Luxushotel und war Schauplatz eines geschichtsträchtigen Paktes.

Außenfassade und Garten
Palais Coburg © Palais Coburg Hotel Residenz / Tina Herzl

Das Palais in Familienbesitz

Nach 5 Jahren Bauzeit war das Palais von 1940 bis 1848 erst einmal nicht bewohnt. Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Kohàry,der Auftraggeber, hatte seine Fertigstellung leider nicht mehr erleben dürfen. Dann wurden Teile des Gebäudes als Zinshaus adaptiert und vermietet. Im ersten Obergeschoss entstanden Prunkräume. Die Figuren auf dem Risalit in der Mitte des Daches mit den Wappen des Hauses wurden 1864 fertiggestellt.

Wechselnde “Bewohner”

Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben beschädigt. Russische Besatzungstruppen nutzten das Palais Coburg 10 Jahre bis 1955. Danach war die Österreichische Bundesbahn in zwei Geschossen bis 1997 eingemietet. Die letzte Besitzerin aus der Familie Coburg wohnte hier bis zu ihrem Tod 1994. Dann erwarb es ein Unternehmen, das es umfangreich renovierte und jetzt, neben einem Luxushotel und zwei Restaurants, dort ebenfalls seinen Sitz hat.

Hier fanden auch am 14. Juli 2015 die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm statt, die nach 13 Jahren zu einer Einigung führten.

Anreise und Lage des Palais

Adresse: Coburgbastei 4, 1010 Wien
Öffentliche Erreichbarkeit: Straßenbahn/Trambahn Linie 2, Haltestelle Weihburggasse oder U-Bahnlinie U3, Haltestelle Stubentor
Karte:

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