Oberlaa befindet sich im Süden der Stadt Wien und ist Teil des 10. Wiener Gemeindebezirks Favoriten. Als Einheit “Laa” wurden Oberlaa und Unterlaa erstmals 1140 in den Aufzeichnungen des Stifts Klosterneuburg erwähnt. Der nördliche Bereich ist durch den städtischen Einfluss geprägt, hier befinden sich die Therme, der Kurpark und auch Konditorei.
Therme Oberlaa – Therme Wien
Nach der Erschließung einer Schwefelquelle im Jahr 1965 wurde über der bis heute einzigen Thermalquelle Wiens eine Thermenanlage gebaut und im Jahr 1974 eröffnet. Nach einigen Erweiterungen ist die mittlerweile als Therme Wien bekannt gewordene Anlage größte Therme Österreichs. Geboten werden 26 Wasserbecken, 24 Sauna- und Dampfkabinen, 2.500 Liegen und ein 6.000 m² großer Gesundheitsbereich.
Konditorei Oberlaa
Im Jahr 1974 wurde die Kurkonditorei Oberlaa im Oberlaaer Kurzentrum gegründet. Noch heute gibt es in der Kurbadstraße diese Standort als Konditorei & Restaurant, jedoch wuchs der Betrieb über die Jahre schnell weiter und mittlerweile gibt es mehr als 10 Niederlassungen in Wien und Niederösterreich.
Kurpark Oberlaa
Im gleichen Jahr wie die Eröffnung der Therme fand auch die Wiener Internationale Gartenschau statt. Für diese Großveranstaltungen wurden am Südhang des Laaer Berges großflächige Gartenanlagen angelegt. Diese sind bis heute als grüne Lunge “Kurpark Oberlaa” erhalten geblieben. Die Wiener Stadtgärten nutzen diese Parkanlage heute beispielsweise für einen Allergiegarten wo rund 30 Pflanzen auf einem Pfad mit Informationen rund um die Blütezeit, Belastungen usw.gezeigt werden.
U-Bahn – Haltestelle
Lange Zeit erreichte man die Therme Wien lediglich per Bus oder mit der Straßenbahn. Im Jahr 2017 erfolgt dann die Eröffnung der neuen Haltestellen mit welchen man seither mit der U-Bahnlinie U1 von Leopoldau bis Oberlaa fahren kann. Die öffentliche Anreise zur Thermenanlage ist nun daher um vieles einfacher geworden.
Oberlaa – Wiener Wein
In den südlicheren Teilen verspürt man noch das ländliche Gebiet mit Weinbergen und Winzern. Die etwas schwereren Böden und das warme pannonische Klima eignet sich hervorragend für die Herstellung von Rotweinen. Die Winzer produzieren hier Weine aus den Rebsorten St. Laurent, Pinot noir und Zweigelt. Ergänzend dazu gibt es nach wie vor einige Heurigenbetriebe wo man gemütlich eine Heurigenjause genießen und dazu ein Glas Wein verkosten kann.
