Mahnmal gegen Krieg und Faschismus

Das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus ist ein, von dem Bildhauer Alfred Hrdlicka, entworfenes Werk das sich mitten auf dem Wiener Albertinaplatz niedergelassen hat. Das begehbare Monument besteht aus vier verschiedenen Teilen. Das sogenannte „Tor der Gewalt“, welchen aus zwei unterschiedlichen Marmorblöcken besteht, der aus Bronze angefertigte „straßenwaschende Jude“ der einen Denkanstoß zu der damaligen Entwürdigung und Erniedrigung geben soll und an die Verfolgung und Ermordung von Juden erinnert.

Der „Orpheus betritt den Hades“, eine Männergestalt die für jene Menschen stehen, die im Nationalsozialismus Widerstand geleistet haben, sowie „der Stein der Republik“ in den ein Textausschnitt der Unabhängigkeitserklärung des Jahres 1945 gemeißelt ist. Er ist 8,4 Meter hoch und wiegt 57 Tonnen. Somit ist „der Stein der Republik“ der größte Monolith der jemals aus dem Steinbruch aus dem Mühlviertel geliefert wurde.

Das von Hrdlicka entworfene Mahnmal soll an die düsteren Zeiten der österreichischen Geschichte erinnern und ist somit allen Opfern des Krieges gewidmet.

Das „Tor der Gewalt“ mit der Bronzeskulptur des knienden Juden:

Akzeptanz der Kunst

Der bedeutende Bildhauer Alfred Hrdlicka wurde durch sein Mahnmal hinter der Staatsoper zu einem der berühmtesten Bildhauer und Künstler der abstrakten Kunst und Bildhauerei Österreichs. Doch die Errichtung des Mahnmals wurde nicht von Beginn an akzeptiert.

Der Künstler traf mit seinem Werk auf Unstimmigkeiten, da viele Österreicher keine Erinnerung an das nationalsozialistische Leiden vor Augen haben wollten. Trotz ersten Meinungsverschiedenheiten hat das Denkmal allgemeine Akzeptanz der künstlerischen Darstellung gefunden.

Adresse: Augustinerstraße 8 / Helmut Zilk Platz, 1010 Wien
Öffentliche Anreise: U-Bahnen U1, U2, U4 (Station Karlsplatz/Oper), U3 (Station Stephansplatz), Straßenbahnen 1, 2, D, 62, 71 oder Citybus: Linie 2A (Station Albertina).
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