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Der „Donauwalzer“ von Johann Strauss Sohn

„An der schönen blauen Donau“: Der 1. Schlager in der Musik-Geschichte!

Der für viele Einwohner Wiens als Hymne angesehene „Donauwalzer“ wurde von Johann Strauss Sohn in den Jahren 1866/67 komponiert. Aus traditionellen Gründen wird der Donauwalzer bis heute zu jedem Jahreswechsel kurz nach Mitternacht gespielt – auf allen Kanälen des österreichischen Hörfunks! Weiters gilt er als der Höhepunkt des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker. Die Uraufführung fand im Jahre 1867 statt, wobei die erste Aufführung ohne Chor im gleichen Jahr stattfand.

Der volle Titel des berühmten Donauwalzers lautet eigentlich „An der schönen blauen Donau“. Er besteht aus fünf einzelnen Walzern, die Johann Strauss aus früheren Kompositionen entnahm. Bis heute hat der Donauwalzer in heimischer und internationaler Kunst und Kultur seinen fixen Platz – in Romanen und Theater-Stücken genauso wie im Film. Er transportiert bis heute Tradition, Kultur, Geschichte, Gesellschaft und Milieus.

Donauwalzer, Titelblatt einer der ersten Ausgaben 1867
Donauwalzer – Foto: Gemeinfrei / Wikimedia

Johann Strauss Sohn

Der Wiener Komponist Johann Strauss (Sohn) nutzte im Jahr 1843 die Chance, durch den Tod des berühmten Musikdirektors Joseph Lanner die musikalische Lücke zu schließen – und dessen Stelle einzunehmen. 1852 feierte er mit der „Annen-Polka“ seinen Durchbruch und ging auf eine 6wöchige Tournee. Im Laufe seiner Karriere regnete es etliche Male große Auszeichnungen.

Am 22. Mai 1899 dirigierte Johann Strauss zum letzten Mal in der Wiener Hof-Oper. Noch im gleichen Jahr, nur wenige Monate später, starb er an einer Lungenentzündung.

Johann Strauss “Donauwalzer” -Urfassung aus dem Archiv des Wiener Männergesangsvereins:

Johann Strauss “Donauwalzer” -Urfassung; Archiv: Wiener Männergesangsverein
Johann Strauss “Donauwalzer” -Urfassung © Österreich Werbung, Fotograf: Trumler

Einen umfassenden Einblick in die Werke der Familie Strauss ermöglicht das Strauss Museum in Wien.