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Biedermeier – Die Zeit der Gemütlichkeit

Die Jahre zwischen dem Wiener Kongress (1815) und dem Revolutionsjahr (1848) waren eine verblüffend modern geprägte Stil-Epoche. Fürst Metternich regierte mit eiserner Faust und einer strengen Zensur. Die Bürger flüchteten in deren private Bereiche und fokussierten sich auf den Genuss.

Biedermeier – Die Zeit der Gemütlichkeit

Biedermeier – idylische Viertel in Wien

Was heute im Wiener Viertel Spittelberg, mit den historischen Bürgerhäusern, den romantischen Hinterhöfen und vielen Kunstwerkstätten zu sehen ist, so war die Stadt damals auch über das Viertel hinaus geprägt. Die Bezeichnung selbst wurde ursprünglich sogar als Spott für die braven, spießigen Bürger verwendet.

Rückblicke im Wien Museum

Die Ära des Biedermeiers prägte vor allem die Malerei und die Wohnkultur. Künstler wie Friedrich von Amerling, Ferdinand Georg Waldmüller, Josef Danhauser, Rosalia Amon, Peter Fendi oder Josef Lauer hielten dies in Form von Gemälden fest. Im Wien Museum sind auch heute noch viele Werke in Form einer Dauerausstellung zu besichtigen. Die Werke der damaligen Zeit bestechen vor allem durch beinahe fotografischen Porträts, lichtdurchfluteten Darstellungen der Landschaften, sowie Stillleben in Form Blumenbildern. Generell gab es zu dieser Zeit eine enge Verbindung zur Natur, welche faszinierend auf die Menschen wirkte. Daher entstanden damals sehr genaue Abbildungen der Landschaften. Sowohl bei Gemälden als auch in der Wohnkultur. Blumenbilder waren daher auch ein sehr beliebtes Motiv der Wiener Porzellanmanufaktur.