Das Strandbad Gänsehäufel befindet sich auf der Sandinsel Gänsehäufel und wurde bereits 1907 von der Gemeinde übernommen. Bis zu 30.000 Besucher können das Bad täglich besuchen, wodurch es das meistbesuchte städtische Freibad Wiens ist. Neben Wellenbecken, Spielplatz und FKK-Bereich, gibt es hier auch Beachvolleyball und Stand Up Paddling.
Strandbad Gänsehäufel – die Entstehung
Die Donauregulierung, welche den Hauptarm der Donau von der heutigen Alten Donau trennte und diese somit zum stehenden Gewässer machte, macht die südliche kleine Insel zum kleinen Gänsehäufel während die große Insel, die bereits vorher bestand, bis heute das Gänsehäufel bleibt. Zunächst wurde das Grundstück von Florian Berndl gepachtet und für gemeinsame Körperkultur und zum Baden genutzt. Durch konservativen Widerstand wurde ihm jedoch gekündigt, wodurch die Stadt Wien das Bad übernahm. 1907 eröffnete hier das Strandbad der Commune Wien am Gänsehäufel.
Durch den 2. Weltkrieg wurde es zerstört, jedoch nach dem Krieg wiederaufgebaut und im Jahre 2000 vollständig saniert. Es steht inzwischen unter Denkmalschutz.
Das große Angebot im Freibad
Es gibt viele Gründe für die Beliebtheit des Strandbads Gänsehäufel. Besucher können sich im Schwimmbecken, in der Donau am Naturstrand, im Wellenbecken oder im Mehrzweckbecken abkühlen. Wer es lieber abenteuerlich mag, kann auch gleich die Wasserrutsche nehmen. Für Sportler stehen Sprungtrampoline, Beachvolleyball, Tennisplätze und ein Hochseilklettergarten zur Verfügung.
Das gastronomische Angebot beinhaltet Restaurants, Strandcafés, einen Eissalon und ein Buffet. Für Familien gibt es einen gesonderten Eltern-Kind-Bereich, einen Kinderspielplatz, einen Sandspielplatz, einen Wasserspielgarten und ein Piratenschiff.
Langweilig wird es nicht im Gänsehäufel und auf Grund der Größe wird man auch sicher nicht nach einem Besuch bereits alles gesehen haben.
