Der Judenplatz vereint Rachel Whitereads Mahnmal, die Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge und das Museum zum mittelalterlichen Judentum zu einer Einheit des Gedenkens.
Geschichte der jüdischen Gemeinde in Wien
Im Mittelalter war Wien die Heimat einer blühenden jüdischen Gemeinde, die zu den größten und bedeutendsten in Europa zählte. Hier lehrten und wirkten berühmte Rabbiner und machten Wien zu einem Zentrum jüdischen Wissens. In den Jahren 1420 und 1421 fand dies durch die Vertreibung und Ermordung der Wiener Juden ein abruptes Ende.
Ausgrabungen, Ausstellungen und Mahnmal
Im Jahr 2000 wurde das Museum Judenplatz als zweiter Standort des Jüdischen Museums Wien eröffnet und das Mahnmal für die Opfer der Schoa am Judenplatz enthüllt. In den unterirdischen Museumsräumlichkeiten sind das Fundament der Synagoge, Reste der Bima (das ist der Platz in der Synagoge, an dem aus der Thora gelesen wird) und ausgewählte Grabungsfunde zu sehen.
Eine computeranimierte Rekonstruktion der mittelalterlichen Wiener Synagoge und ein virtueller Rundgang durch die mittelalterliche Judenstadt sollen den Besuchern helfen, sich das Gotteshaus und die damalige Lebenssituation vorstellen zu können.
360-Grad Ansicht des Judenplatzes:
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Anreise und Lage in der Wiener Innenstadt
Adresse: Judenplatz 8, 1010 Wien
Karte:
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