Wiener Minoritenkirche

Die römisch-katholische Hallenkirche der Minoritenkirche befindet sich im 1. Bezirk in Wien. Im Jahre 1224 wurde unter Anforderung des Herzog Leopold VI. das Minoritenkloster gegründet: So entstand die Kirche – die als eine der ersten Kirchen Wiens im gotischen Stil bekannt ist. Die Orgel gehört zu den bedeutendsten Orgeln Wiens. Sie ist bis heute fast zur Gänze im Original-Bau erhalten, was sie beinahe “unspielbar” macht.

Historisch bewegte Minoritenkirche

Im Jahr 1761 wurde der Kirchturm beziehungsweise dessen Spitze durch einen Sturm sowie durch die damalige Türkenbelagerung beschädigt. Somit wurde der Komplex in den Jahren 1784 bis 1789 umgestaltet. Der letzte Umbau der Kirche fand 1900 statt – und wurde im Zuge der Umbauten des Ballhausplatzes sowie des Heldenplatzes durchgeführt.

Architektur

Der außen gelegene Teil der Kirche lässt eine Art Bau-Block erkennen und ist durch ein hohes Satteldach gekennzeichnet. Die Ost-Fassade ist mit einem Turm versehen, der ein flaches Zelt-Dach trägt. Der Turm wurde im Jahr 1529, während der Türkenbelagerung, als Beobachtungsstelle verwendet. Durch mehrmalige Beschädigungen im Zuge der Türkenbelagerung wurde zur Erinnerung an den Beobachtungsturm über dem Hauptportal eine Türkenkugel eingemauert.

Das Innere der Kirche ist in eine Halle mit drei Schiffen geteilt. Noch heute kann man teilweise originale Werkfenster erkennen.

Öffnungs- und Besichtigungszeiten

In den Sommermonaten hat die Kirche von 07:30 bis 12:00 sowie von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Im Winter hat die Kirche ebenfalls von 07:30 bis 12:00 Uhr geöffnet – sowie nachmittags von 16:00 bis 17:00 Uhr.

 

 

 

360-Grad Außenansicht der Kirche

Anreise und Lage der Wiener Minoritenkirche

Adresse: Minoritenplatz 2A, 1010 Wien
Öffentliche Anreise: U-Bahnen U2 – Station Herrengasse, Straßenbahnen 1, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 71, D – Station Schottentor (5-10min Fußweg)
Karte:

Weitere Informationen über die Italienische Kongregation in deutscher und italienischer Sprache.