Kaum ein Platz in Wien hat so viel von seinem ursprünglichen Charme behalten wie der Franziskanerplatz in der Innenstadt. Kopfsteinpflaster, berühmte jedoch nicht überfüllte Cafés, und eine ungewöhnlich ruhige Atmosphäre zeichnen diese Idylle mitten in der sonst so geschäftigen Großstadt aus.
Franziskanerkirche, Moses-Brunnen und Kleines Café
Direkt ins Auge springt die hellblaue Fassade der Franziskanerkirche, die das Zentrum des Platzes bildet. Pompös im Renaissancestil gehalten, lohnt auch hier ein Blick ins Innere. Dieser Klosterkirche verdankt der Platz seinen Namen. Direkt davor befindet sich der Moses-Brunnen mit biblischer Statue in der Mitte.
Rund um Kirche und Brunnen sind kleine Cafés und Läden angesiedelt. Besonders berühmt ist das „Kleine Café“, welches einem größeren Publikum in dem Hollywood Film „Before Sunrise“ zugänglich wurde. Auch heute noch treffen sich dort jede Art Intellektueller und Künstler.
La Norma, Gasthaus Pöschl und Restaurant Artner
Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei La Norma um ein italienisches Lokal im klassischen Sinne. Ein leicht romantisch angehauchtes Essen mit mediterraner Kost und Wein schmecken am Franziskanerplatz besonders gut. Das Gasthaus Pöschl dagegen bietet traditionelle Wiener Küche mit Schnitzel und Tafelspitz.
Das dritte Restaurant, das Artner, besticht vor allem durch die große Auswahl an Steaks, die in gehobener Qualität, allerdings auch zu gehobenen Preisen angeboten werden.
Zwei Läden vollenden das Flair am Franziskanerplatz
Wer nicht unbedingt nur herumsitzen möchte, kann sich stattdessen die Zeit mit Lustwandeln in den beiden Läden vertreiben. „Living Vienna“ verkauft Kosmetikprodukte, die einzig und allein dem Genuss dienen und gleich daneben befindet sich in einem Innenhof „Die vermischte Warenhandlung“ mit viel liebenswertem Kitsch. Ein Souvenir für Daheim wird hier nicht schwer zu finden sein.