Piaristenkirche Maria Treu in der Josefstadt

Die Kirche in der Josefstadt wurde Anfang des 18. Jahrhunderts, als Ordenskirche der Piaristen, errichtet. Ihr Name bezieht sich auf das gleichnamige Bild des Künstlers Josef Herz: Während der Bau-Arbeiten an der Kirche zog eine Pest-Epidemie durch die Stadt. Herz malte hier 1713 das Gnadenbild “Maria Treu“. Einige Jahre später wurde die Kirche danach benannt.

Im Inneren können heute mehrere spätbarocke Kuppelfresken bewundert werden. Die imposanten Deckenfresken von Franz Anton Maulbertsch wurden im spätenbarocken Stil erschaffen und verleihen dem Raum seine künstlerische Krönung. Auch von außen zieht die bestens und liebevoll gepflegte Piaristenkirche alle Blicke auf sich. 1949 ernannte Papst Pius XII. sie gar zu einer “Basilica minor“.

360-Grad Ansicht des Kirchengebäudes

Beliebte Kirche Maria Treu

Die Orgel der Kirche ist eigentlich ein Kulturdenkmal. Anton Bruckner legte 1861 an dieser Orgel seine praktische Kompositionsprüfung ab. Einer seiner Prüfer meinte damals “Er hätte uns prüfen sollen!”.

Da das Gebäude darüber hinaus mit einer sehr guten Akustik aufwartet, wurden im Laufe der Jahrzehnte mehrere berühmte Messen in ihr aufgeführt. Durch den zauberhaften Vorplatz und die umliegenden traditionellen Restaurants und Kaffeehäuser ist Maria Treu heute auch besonders beliebt für familiäre Kirchenfeste. Einmal im Jahr wird außerdem ein großer, mehrtägiger Kirchen-Flohmarkt veranstaltet.

Panoramarundgang durch die Kirche

Anreise und Lage der Kirche

Adresse: Piaristengasse 43, 1080 Wien
Öffentliche Erreichbarkeit: U-Bahnlinie U2 – Station Rathaus, 10 min. Fußweg
Karte:

Weitere Informationen zu den Messen und Öffnungszeiten der Kirche