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Sternradtouren – Sternradrouten in der Donauregion

Eine wundervolle Form des Reisens sind jene mit dem Rad. Neben den spannenden Eindrücken, die man auf einer Radreise gewinnt sind diese auch besonders umweltbewusst. Es entstehen dabei jedoch zwei Probleme oder Sorgen: das Gepäck, welches auf dem Sattel mitgeführt werden muss, kann sehr schwer werden und das Erreichen der nächsten gebuchten Stationen für die Übernachtung kann zeitlich Probleme machen. Die perfekte Alternative sind erholsame Sternradtouren.

Radfahrer unterwegs auf dem Donauradweg
Radfahrer © KWi

Was sind Sternradtouren – Sternradrouten?

Diese Touren starten und beenden die Radler in einer Stadt oder einem Dorf. Im Gegensatz zu „normalen“ Radtouren bleiben die Reisenden die gesamte Zeit der Sternradtour in ihrer Unterkunft.

Die Herberge ist so etwas wie ein fixer Ausgangspunkt für die verschiedenen Touren. Von dort aus kann per Rad ganz unkompliziert die weitere Umgebung erkundet werden. Ein großer Vorteil dabei ist, dass das Hauptgepäck im Hotel bleiben kann und für unterwegs nur ein kleines Handgepäck sowie die tägliche Verpflegung mitgenommen werden muss. Auch schlechtes Wetter macht einem nichts aus. Man kann trotz des Regens losradeln oder sich auch für einen entspannten Tag in der Herberge entscheiden.

Für die Entdeckung der Wachau ist eine Sternradtour optimal geeignet. Die Reisenden werden begeistert sein von der tollen Landschaft, den kulinarischen Köstlichkeiten oder dem hervorragenden, regionalen Wein. Nachfolgend findet man einige Empfehlungen für eine Sternradtour.

Melk – Spitz – Dürnstein, 37 km + Schifffahrt

Diese Tour startet in Melk. Wer sich noch nicht in Melk befindet kann die Stadt mit einer Schiffahrt auf der Donau erreichen. In Melk, dem sogenannten „Tor zur Wachau“, empfiehlt sich der Besuch des barocken Benediktinerklosters Stift Melk. Von dort aus radelt man gemütlich in Richtung Krems.

Dabei lohnt sich ein Stopp in Willendorf, um die „Venus von Willendorf“ zu bestaunen. Diese Tonfigur ist bereits vor Christi entstanden. Weiter geht es nach Spitz, wo der Wein sogar mitten im Ort wächst. Bevor man nach Krems weiterradelt sollte ein weiterer Zwischenstopp in Dürnstein eingelegt werden. Hier können die bunten Renaissance- und Barockhäuser bestaunt werden.

Schloss Rosenburg, 42 km + Bahnfahrt

Die Sternradtour beginnt mit einer Bahnfahrt bis nach Rosenburg. Dort kann man das Renaissance-Schloss besichtigen. Die Burganlage wurde bereits im Jahre 1150 gegründet. Neben dem Burgmuseum, der Schlossgaststätte gibt es hier eine historische Falknerei zu erkunden. Nach einer kurzen Pause kann man weiter über das Kamptal zurück nach Krems radeln.

Dabei sollte man sich einen Zwischenstopp in Gars am Kamp gönnen. Ein weiterer Stopp empfiehlt sich in der Weinstadt Langenlois. Wer möchte kann hier ein Gläschen Wein probieren oder durch die herrlichen Gärten radeln.

Rundtour zum Stift Göttweig, 25 km

Abwechslung verspricht die Radstrecke durch die Weingärten der Wachau. Man radelt vorbei an den Orten Mautern, Furth und Palt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Stift Göttweig. Wer dieses erreichen möchte, muss sich dem steilen Anstieg stellen. Von oben wird man jedoch mit einem herrlichen Ausblick auf das Donau-Krems-Tal belohnt. Das Stift selbst wurde 2001 zum Weltkulturerbe ernannt und zieht Gäste aus aller Welt hierher.

Donau-Radweg nach Tulln, 43 km + Bahnfahrt

Nicht auslassen sollte man diesen Donau-Radweg nach Tulln. Tulln zählt als Blumenstadt und auf dem Weg dorthin sollte man sich das historische Städtchen Traismauer nicht entgehen lassen. Über 2.000 Jahre alte Geschichte wird bei einem Rundgang durch die Stadt lebendig. Zu sehen gibt es unter anderem ein Römertor, Hungerturm, Reste der Stadtmauer sowie Ausgrabungen aus der Römerzeit. In Tulln selbst ist der Besuch der außergewöhnlichen Gartenmesse „Die Garten Tulln“ ein besonderes Highlight. Diese findet von Anfang April bis Anfang Oktober statt. Mit der Bahn geht es dann zurück zum Ausgangspunkt.