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Konditorei Wien – Zuckerbäcker mit langer Tradition

edle handgemachte Süßspeisen

Bereits zu Kaisers Zeiten hatten die edlen Süßspeisen einen hohen Stellenwert. Daher durfte auch nur ein ausgewählter Kreis an Zuckerbäckern den Kaiserhof beliefern bzw. sich als kaiserlich und königlicher (kurz k.u.k.) Hoflieferant bezeichnen. Unter den damaligen Zuckerbäckerein wurde diese Ehre unter anderem nachfolden Betrieben zuerkannt, welche auch noch heute eine Konditorei Wien oder ein Kaffeehaus betreiben.

production of traditional viennese cake sacher in cafe-patisserie zacher cafe on the main street of vienna
Confiserien in Wien © maylat / 123RF.com

Konditorei Wien – K.u.K. Hoflieferanten

  • Zuckerbäckerei Demel
  • L.Heiner
  • Konditorei Gerstner
  • Hotel Sacher
  • Conditorei Sluka
  • Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna

Demel – K.u.K. Hofzuckerbäcker Wien – 1786 gegründet

Seit dem Jahr 1786 wird in der Hofzuckerbäckerei Demel die Wiener Zuckerbäckerkunst zelebriert. Bereits Kaiser Franz Josef I. und seine Elisabeth ließen sich die Köstlichkeiten der Zuckerbäckerei Demel in die Hofburg liefern. Die Tradition blieb bis heute erhalten, so wie auch die Demel-Salons im wunderschönen Rokoko–Stil verblieben sind.

L. Heiner – K.u.K. Hofzuckerbäcker – 1840 gegründet

Die Wiener nennen den Hofzuckerbäcker liebevoll „Der Heiner“. Im Jahr 1840 als kleine Bäckerei in der Wollzeile gegründet, entwickelte sich daraus die bekannte Café-Konditorei Heiner in der Wiener Innenstadt.

Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker – 1847 gegründet

Ein weiterer Traditionsbetrieb ist die Konditorei Gerstner auf der Kärntnerstraße. Seit dem Jahr 1847 werden hier feinstes Gebäck und erlesene Torten mit der Hand gefertigt. Im Jahr 1873 wurde die Hofkonitorie von Kaiser Franz Joseph sogar damit beauftragt, die Weltausstellung im Wiener Prater zu bewirten. Kaiserin Elisabeth liebte vor allem die kandierten Veilchen, bestehend aus zarten Veilchenblüten mit einer Hülle aus Zuckerkristallen. Diese Süßigkeit gibt es noch heute und zu ehren der Kaiserin trägt diese den Namen “Sisi Veilchen“.

Hotel Sacher – 1886 eröffnet

Das Hotel eröffnete zwar im Jahre 1886, aber die Geschichte der Torte begann bereits im Jahr 1832. Damals beauftragte Fürst von Metternich den 16-jährigen Kochschüler Franz Sacher mit der Herstellung einer Torte. Der Chefkoch war verhindert und der Kochschüler kreierte die wohl bekannteste Mehlspeise, die Sachertorte. Dieses Meisterstück besteht so wie damals aus Schokolade, Marillenmarmelade und Schlagobers und kann im Cafe Sacher genossen werden.

Conditorei Sluka – K.u.K. Hoflieferant – 1891 gegründet

Wilhelm J. Sluka ist eine Konditorei und ein Café in der Nähe des Wiener Rathauses. Als ehemaliger k.u.k. Hoflieferant werden die Süßspeisen auch noch heute mit der traditionellen Handwerkskunst produziert.

Hotel Imperial, a Luxury Collection Hotel, Vienna

Als Privatresidenz des Herzogs von Württemberg erbaut, verwandelte sich das hoheitliche Palais an der prachtvollen Wiener Ringstraße für die Weltausstellung 1873 zum Hotel Imperial Wien. Gemäß Legende wurde die Imperial Torte anlässlich der Eröffnung des Hotels von Küchenjunge Xaver Loibner zu Ehren Kaiser Franz Joseph I. erfunden. Das Rezept hütete der Küchenjunge wie einen Schatz, und es ist seit jeher geheim. Der Genuss ist jedoch auch heute noch so exquisit wie 1873: Zart schmelzende Schokoladenglasur, ein leicht herbes Aroma von Mandeln und die Verschmelzung von Schokoladenbuttercreme und Marzipan vereinen sich zur perfekten Komposition. Neben der Imperial Torte N° 1 DAS ORIGINAL und der N° 2 SCHWARZEN ORANGE wird die imperiale Gaumenfreude bereichert durch die Variation N° 3 FEINE HIMBEERE.