Die Lobau ist ein großes Augebiet der Donau im Osten Wiens, das sich nördlich der Donau und größtenteils innerhalb der Stadtgrenzen erstreckt. Mit etwa 22 Quadratkilometern Fläche ist sie ein bedeutender Teil des Nationalparks Donau-Auen und umfasst vor allem Wald- und Feuchtgebiete am linken Donauufer.
Die Lobau – Erholungsgebiet und Dschungel
Historisch diente die Lobau als Jagdrevier des kaiserlichen Hofs und wurde 1905 zum Schutzgebiet erklärt. Heute ist sie ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, darunter über 800 Pflanzenarten, viele Vogelarten und seltene Tiere wie Biber und Eisvogel, das Wahrzeichen des Nationalparks.
Die Lobau bietet ein gut ausgeschildertes Wander- und Radwegenetz, Naturerlebnisangebote und historische Stätten, etwa den Napoleon-Rundwanderweg, der an die Schlacht bei Aspern 1809 erinnert. Sie ist sowohl Erholungsgebiet als auch Naturschutzgebiet und wird von der Stadt Wien verwaltet.
Zusammengefasst ist die Lobau eine grüne, naturnahe Auenlandschaft im Osten Wiens, die als Schutzgebiet und Nationalpark Teil eines der letzten großen Augebiete Mitteleuropas ist und vielfältige Freizeit- und Naturerlebnisse ermöglicht.
Aktivitäten in der Lobau
In der Lobau kannst du eine Vielzahl von Aktivitäten unternehmen:
- Wandern: Es gibt zahlreiche beschilderte Wanderwege, darunter den historischen Napoleon-Rundwanderweg und Naturlehrpfade wie die Obere Lobau.
- Radfahren: Ein gut ausgebautes Radwegenetz führt durch die ganze Lobau und ist auch für Familien geeignet.
- Naturbeobachtung: Die Lobau ist ein Paradies für Vogelbeobachter und Tierliebhaber, da hier viele seltene Tiere und Pflanzen leben.
- Baden: Einige Gewässer wie die Dechantlacke und Panozzalacke sind beliebte Naturbadeplätze.
- Geführte Touren: Das Nationalparkhaus bietet Führungen, Themenwanderungen, Bootsausflüge und Workshops an.
- Umweltbildung: Im Nationalparkhaus gibt es Ausstellungen, ein AU-Kino, einen Abenteuerspielplatz und Informationsmaterialien.
- Erholung & Picknick: Es gibt Lagerwiesen, Aussichtsplattformen und ruhige Plätze zum Entspannen.
Bitte beachte, dass du im Nationalpark auf den markierten Wegen bleiben und Hunde anleinen musst, um die Natur zu schützen.
